Sonntag, 21. Februar 2016

Die ersten Tage in Irland


Erster Halt: Dublin

Wir verbrachten ca. 2h im Himmel bis wir in Dublin landeten. Was mir als erstes aufgefallen ist: Englisch - keine deutschen Schilder, keine Unterhaltungen auf Deutsch, überall nur noch Englisch. Und das würde sich wohl für mindestens 6 Monate nicht ändern. 
Bild: Laura Hutton/ Photocall Ireland


Da waren wir nun: 2 deutsche Jungs in Mitten einer fremden Stadt in einem fremden Land. Als erstes holten wir unser Reisegepäck ab, um uns dann zu den Bussen zu begeben. Da wir direkt den nächsten Bus nach Cork erwischen mussten, konnten wir Dublin nicht groß erforschen. Der kleine Einblick von der Busfahrt und vom Flughafen mussten also erstmal herhalten, aber wir werden definitiv zurückkommen um Irlands Hauptstadt weiter zu erkunden.

Busticket von Dublin nach Cork

Nächster Halt: Cork


Foto von Tripadvisor
Cork ist die zweitgrößte Stadt in Irland. Da so spät keine Busse mehr zu unserem eigentlichen Ziel fuhren waren wir mehr oder weniger gezwungen unsere allererste Nacht hier in Irland zu verbringen. Wir entschieden uns auf Empfehlung unseres ersten Hosts für das Bru Bar & Hostel. Es liegt direkt im Herzen von Cork. Schon beim Check-In, erhielten wir einen guten Eindruck von einer typisch irischen Bar. Es war so wie ich es mir vorgestellt hatte: gemütlich eingerichtet, mit viel Holz und gedämpftem Licht. Nachdem wir unser Gepäck in einem kleinen 6-Mann-Zimmer verstaut hatten, gingen wir auf eine Entdeckungstour.






Foto von Tripadvisor
Corks Straßen sind durch unglaublich viele Restaurants, Bars und Pubs ausgeschmückt. Die meisten dieser Lokale waren relativ klein, wodurch sie einen gewissen Charme erhielten und schon von außen her eine verdammt gemütliche Atmosphäre ausstrahlten. Letztendlich entschieden wir uns aber für das Liberty Grill, amerikanische Cuisine. Das Essen, Bedienung und die Atmosphäre waren super. Ich würde das Restaurant direkt weiterempfehlen, aber es gibt so viele in Cork, selbst auf Entdeckungstour zu gehen wäre sogar angebrachter.








Foto von Tripadvisor
Nach dem Essen zogen wir uns ins Hostel zurück. Wir setzten uns an die Bar um entspannt den Tag ausklingen zu lassen und tranken unser erstes Guinness. Für alle Unwissende: das ist das typisch irische Bier schlechthin. Aber da Bier trinken allein nicht gerade spannend ist, versuchten wir unser Glück am Billardtisch, wobei ich mich zum Affen gemacht habe, da ich das Spiel überhaupt nicht beherrsche. Durch eine Herausforderung zum Zwei gegen Eins, lernten wir auch direkt Einheimische kennen. Unseren Gegner Mike und Mister G der später hinzustoßte. Wieso Mister G? Weil wir nur wissen, dass sein Name mit ''G'' anfängt - wir konnten bei seiner Vorstellung seinen Namen eben nicht ganz entziffern. Zwei wirklich nette Iren und es sollten nicht die letzten sein, die wir kennen lernen werden.
Es wurde zu einer unerwartet langen Nacht, wirklich viel Schlaf bekamen wir deshalb nicht. Wir hatten ein (sehr) kleines gewöhnungsbedürftiges 6-Mann-Zimmer. Aber wir beide wussten schon im Vorhinein, dass es nicht immer leicht werden würde.


Nächster Halt: Castletownbere

Am nächsten Morgen, ging es mit dem Bus nach Castletownbere - eine kleine Fischerstadt in Südwesten von Irland.
Busticket Cork nach Castletownbere



Unsere Route - Karte von Bing Maps

In Castletownbere angekommen trafen wir das erste mal auf unseren Host. Sie holte uns mit dem Auto ab und ging mit uns direkt auf einen Großeinkauf, wodurch wir einen weiteren Einblick in den irischen Alltag erhielten - ob es normal ist, oder einfach ein typisch ländliches Ding: gegrüßt wurde unser Host von so gut wie jedem. Smalltalk hier, Smalltalk da. Um uns einen guten Überblick zu geben, gab sie uns danach auch gleich eine kleine Tour durch die Stadt und zeigte uns nebenbei die beliebtesten bzw. ihrer Meinung besten Pubs und Bars. Und wie sich herausstellt waren diese Informationen sehr hilfreich, wenn man die Anzahl an Pubs und Bars bedenkt - und obwohl Castletownbere wirklich klein ist. Dann ging es zu unserem ersten vorübergehendem Zuhause, 10min Autofahrt von der Fischerstadt entfernt.

Wir waren endlich da. Nach zwei Tagen erreichten wir unsere erste Gastfamilie. Für uns beide eine lange Reise. Aber das war gerade mal der Anfang und vor uns liegen noch so viele Tage und so viele Abenteuer. Was wird wohl noch alles auf uns zukommen?
Es bleibt aber noch eins zu sagen:

Hello Ireland!





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