Samstag, 25. Juni 2016

Dong und der Riesenvibrator

Die letzte (Arbeits-) Woche in Irland

Ja, es ist soweit. Die letzte Arbeitswoche in Irland ist angebrochen. Und es sollte nicht langweilig werden.

Betonwand

Das aufgeräumte Getreidelager musste vorbereitet werden, damit wir auf der niedergerissenen Wand Beton gießen können. Darauf soll später eine neue Wand mit Tür und Fenster errichtet werden. Es braucht aber mehrere Schritte.

Schritt 1:
Eine Form aus Holzbrettern auf die Mauer platzieren, in welcher das Beton eingegossen wird.


Schritt 2: 
(4 Stunden) Beton mischen und mit einer Schubkarre zur Holzform bringen.


Schritt 3: 
Form langsam und vorsichtig mit dem frischen Beton ausfüllen.



DONE!

Alles muss raus!

Nachdem wir fertig waren, kam schon die nächste Aufgabe. Der komplette Boden der alten Scheune musste raus und mit neuem Holz ersetzt werden.






Ein Vogelnest, welches wir bei den Bauarbeiten gefunden haben

Dong und der Riesenvibrator

Also hier ist die Geschichte zum Titel. Michael wollte etwas zum Festmachen für Boote herstellen, eine Art "Anlegeanker". Im Grunde genommen ist das einfach ein großer Betonblock mit einem Loch darin, wodurch man eine Kette ziehen kann. Diesen Betonblock kann man ins Wasser werfen um daran später sein Boot zu befestigen. Unsere Aufgabe war es solche Dinger herzustellen. Die Form dafür war schon fertig, wir mussten sie nur etwas verbessern. Dann ging es an den Zementmischer (schon wieder). Wir haben bis zum Abend daran gearbeitet.




Und schließlich hat uns Michael gezeigt, wie man den Riesenvibrator benutzt um die Luft aus dem Beton zu bekommen, damit es noch stabiler wird. 

Nachwuchs

In der Woche gab es zwei Mal Nachwuchs. Es wurden zwei Kuhkälber geboren. Ein Männchen und ein Weibchen. Das Weibchen will Michael in einigen Jahren als Milchkuh nutzen. Aber er weiß noch nicht was aus dem Jungen werden soll. Denn die männlichen Probanden dieser Rasse sind nur etwa 5 Euro wert (wenn überhaupt). Er kann weder zum Schlachten benutzt werden, noch als Zuchtbulle. Michael wird ihn höchstwahrscheinlich verkaufen. Sein Schicksal ist also noch ungewiss.



Last Irish Weekend

Das letzte Wochenende war ruhig. Wir haben uns entspannt und konnten zusehen, wie andere Farmer mit großen Traktoren Heuballen hergestellt haben. Diese großen Heuballen dienen den Kühen im Winter dann als Futter.



LAST MONDAY

Am letzten Arbeitstag durften wir endlich einmal Traktor fahren. Wir sollten zu dem einem Feld zurückkehren und wieder Steine aufsammeln. Da uns JP aber schon am Freitag verlassen hat, mussten wir das Traktorfahren übernehmen. Shiela hat uns kurz beigebracht wie man so ein Monster fährt und ab gings. Nur leider war der Spaß von kurzer Dauer, da der Traktor die Schaufel nicht mehr heben wollte. 

Das waren unsere letzten Arbeitstage in Irland. In den nächten Posts wird es richtig spannend. Wo wird es wohl hingehen?

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