Donnerstag, 23. Juni 2016

STRAHLENDE SONNE IN IRLAND.

Harte Arbeitswoche

In der zweiten Arbeitswoche erwarteten uns viele verschiedene Aufgaben. Michael und Shiela besitzen mehrere Häuser die sie über das Internet für mehrere Tage an Touristen vermieten. Daher mussten wir mehrmals zu diesen Häusern fahren und sie sauber machen.

Es gab auch einiges an ''Gartenarbeit'' zu tun. Shiela hat mehrere Felder, die mit Unkraut überwuchert sind. Wir sollten nun das Unkraut entfernen, um die darin befindlichen Zwiebeln zu retten. Solche Aufgaben lassen einen ziemlich verzweifeln. Zumal wir in der prallen Sonne arbeiten mussten.

Es gab ein zweites Langzeitprojekt. Aus einem zweiten alten Haus, was früher als Getreidelager genutzt wurde, sollte ebenfalls ein Loft entstehen. Dazu musste aber eine komplette Wand abgerissen und der Raum aufgeräumt werden. Eine schwere und langwierige Aufgabe.


Zuerst musste ich mit einem Pressluftmeißel dieses Fenster vergrößern.


Hier könnt ihr die Wand sehen, die wir niedergerissen haben. Es hat uns mehrere Tage gekostet diese Arbeit zu beenden.





Als wir die Wand eingerissen haben, ist natürlich ein großer Steinhaufen entstanden. Aus diesen Steinen haben wir dann später angefangen einen Outdoor-Pizzaofen und Grill zu machen. Aber wie viele andere Projekte haben wir dieses nur zu einen gewissen Punkt fortgesetzt.









PJ bei dem Versuch den Traktor zu reparieren
Die Sonne schien wirklich sehr stark, was untypisch für irisches Wetter ist. Und in vollem Sonnenschein mussten wir auf einem großen Feld Steine aufheben. Ich erkläre euch das mal lieber. Die Kühe brauchen frisches Gras zum fressen. Daher hat Michael mit seinem Traktor ein Feld vorbereitet um dort Grassamen zu streuen. Jedoch liegen zu viele Steine im Feld. Also ist JP langsam mit dem Traktor über das Feld gefahren, während wir dahinter Steine aufgesammelt und in die Schaufel (die hinten am Traktor montiert war) geworfen. Eine wahnsinnige Arbeit. Es hat uns zwei Tage gebraucht und wir konnten es nicht beenden, weil PJ versehentlich den Traktor mit Wasser betankt hat und dann noch die Batterie ausgefallen ist... Bis heute konnten wir diese Aufgabe nicht beenden.

Angelausflug




Am Wochenende ging es zum Fischen. Mit Michaels Boot sind wir von einem Pier aus auf das Meer hinausgefahren. Auch wenn viele denken, dass Angeln schwer ist und man üben muss um eine Angel überhaupt richtig zu bedienen, so war das hier nicht der Fall. Denn uns diente ein langer Faden mit Bleiklotz als Angel, ziemlich simpel. Das wurde dann ins Wasser geworfen und losging der Spaß.


Oder auch nicht. Denn während JP und Michael eine Menge Fische fingen, biss bei uns nichts an. Absolut gar nichts. Im Späteren Verlauf haben wir es dann noch geschafft unsere Leinen zu verknoten. Als wir versucht haben die Knoten zu lösen, wurde uns dabei schlecht und wir fielen für den Rest des Trips aus.

Wir näherten uns der Küste und eine Aufgabe musste noch gemacht werden. Die Fische mussten geköpft und ausgenommen werden. Da Dong auf dem Rückweg eingeschlafen ist heh, durfte ich mit einer Handsäge die Köpfe absägen.

PJ beim Ausweiden eines Fisches
Auch wenn wir nichts gefangen haben und uns schlecht wurde, so konnten wir trotzdem ein paar Erfahrungen machen. Das war es wert (hoffe ich mal).

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