Wir hatten einen Autounfall!

Ab ins Wasser!

Am Freitag hieß es eine Stunde früher aufstehen, denn wir wollten am Nachmittag gemeinsam mit Caroline Kajak fahren gehen - aber es kam natürlich erst die Arbeit: Zuerst mussten wir die Kajaks von Trümmern befreien und säubern. Danach war der Anhänger, der für den Transport der Kajaks gedacht ist, an der Reihe. Diesen aus einen Haufen Müll heraus zu manövrieren war ziemlich hart, teilweise mussten wir unsere gewaltige Armkraft benutzen um ihn über die Baumstämme zu wuchten. Was als nächstes auf der Liste stand: Den Wohnwagen säubern - der Wohnwagen, in den wir irgendwann im April einziehen werden (falls das Wetter mitspielt). Hinter dem ganzen Dreck verbarg sich ein 50 Jahre alter, aber hübscher Wohnwagen.

Als wir fertig waren ging es erstmal zum Mittagessen und ohne lange zu zögern fuhr uns Caroline dann direkt in die nahe gelegene Kleinstadt Avargh, wo wir einem Céilí zusehen durften. Was ein Céilí ist? Das ist ein irischer Volkstanz in der mehrere Personen(-gruppen) synchron auf Befehl bzw. auf Anweisung einer Person bestimmte Tanzbewegungen ausführen. Wir durften also einer Schule dabei zusehen wie sie für den Saint Patrick's Day trainieren. Da das alles nur Kinder waren, sah das auch relativ unbeholfen aus. Trotzdem eine sehr schöne Erfahrung.

Danach ging es mit den Anhängern voller Kajaks zum See. Tony hatte die Kajaks nur mit zwei Seilen befestigt. Dementsprechend war die Angst während der ganzen Fahrt groß, dass diese auf dem Weg zum See verloren gehen würden. Den Hinweg haben wir jedoch am Ende unbeschadet überstanden.

Das ist der See... wie ihr ''seen'' könnt
einfach nein 

  Zuerst haben wir Maimi ins Wasser gelassen. Für sie war es das erste Mal.

Nun war das französische Boot mit Kapitän Leah an der Reihe.

Zuletzt wurden die deutschen Seebären zu Wasser gelassen.

Nach einiger Zeit sind wir dann wieder an Land gegangen. Während die anderen die Boote wieder auf den Anhänger geladen haben, haben Dong und ich begonnen uns nackig zu machen. Denn wir haben beschlossen im 5 Grad "warmen" Wasser (kein Witz) zu schwimmen. Um es kurz zu machen: Es war verdammt kalt und es tat weh. Aber es hat auch irgendwie gut getan. Wir beide werden es auf jeden Fall wiederholen. 

Es gibt noch mehr Bilder von uns, aber die hat Leah aufgenommen. Da diese zur Zeit nicht da ist, können wir die Bilder noch nicht hochladen. Aber keine Sorge! Sie werden in einem anderen Post erscheinen.

Für die Rückfahrt haben wir die Boote extra gut verzerrt und haben mehr Seile benutzt. Es schien diesmal um einiges stabiler und sicherer. 

Aber der Schein trog. Die Kajaks drohten während der kompletten Heimfahrt zu verrutschen, weshalb wir öfters anhalten und langsam fahren mussten. Hinter unserem Wagen, war eine Schlange von Autos. Und beim Überholen war an ihren Gesichtern zu erkennen, dass die Fahrer nicht sehr begeistert waren - ich glaube man hat uns für verrückt gehalten. Aber irgendwie haben wir es doch zu unserer Einfahrt geschafft. 

Caroline fuhr dann also sehr selbstbewusst durch das Tor und BUM! Das eine Kajak hing schon soweit über den Anhänger, dass es das Tor mitgenommen hatte. Ich sollte erwähnen, dass das Tor schon vorher etwas ''kaputt'' war.

Anhänger

Beschädigtes Tor

Ja... das war der Autounfall. Danach ging es direkt ins Wochenende. Diesmal haben wir uns von der harten Arbeit erholt und uns nur ausgeruht.

Kurze Arbeitswoche 

Diese Woche müssen wir nur am Montag und am Dienstag arbeiten. Am Donnerstag ist Saint Patricks Day und wir fahren am Mittwoch hin und kommen erst Freitag wieder, Ihr könnt euch schon mal auf diesen Post dazu freuen.

Heute (also Montag) haben wir einerseits begonnen, den alten Komposthaufen abzutragen und auf den neuen von uns gebauten Komposthaufen zu werfen. Wir mussten diese Aufgabe aber ruhen lassen, um den Hof etwas aufzuräumen. Der Hof sollte nämlich von uns gekärchert werden.

Das taten wir auch, bis uns der Saft ausging, beziehungsweise unserem Kärcher. 

Das war es auch schon für diesen Eintrag. Wenn alles klappt kommt Freitag oder Samstag ein Eintrag über unseren Dublinaufenthalts während des Saint Patrick's Day. Also: Bleibt dran!