Abschied!

Dienstag

Am Dienstag gingen die Malerarbeiten vom Montag an den Pferdeställen weiter (haben vergessen es im letzten Post zu erwähnen, sorry!). Aber bedingt durch das Wetter und da wir am Wochenende gearbeitet haben bzw. uns um die Gäste gekümmert haben, durften wir schon nach der Mittagspause aufhören zu arbeiten. Zeit zum Relaxen.

Mittwoch

Am Mittwoch hieß es das Geländer am Wohnwagen zu streichen. Es regnete immer wieder, wodurch die Farbe immer wieder zerfloss. Da wir schon für drei Tage durchgängig malen, blieben wir von der Farbe nicht verschont. Alles fing an glibbrig und schmierig zu werden. LECKER!

vorher

Bei den Arbeiten gab es einen durchschlagenden Durchbruch. Wie man auf dem Bild sehen kann waren nicht alle Bretter stark genug für meine pure Männlichkeit. sie waren morsch

Nach dem Anmalen durften wir das erste mal in Irland richtige Gartenarbeit machen. Wir bepflanzten die Beete vor dem Wohnwagen. Es war ein gutes Gefühl, mal etwas zu erschaffen was auch gut aussieht. 

Donnerstag

Am Donnerstag lief es wie die anderen Tage. Zuerst beendeten wir die Gartenarbeit vom Vortag und pflanzten mehrere Rosen. Caroline zeigte uns dann was wir bemalen mussten und wir taten es. Der Unterschied? Das Wetter war fantastisch. Ein Hauch von Sommer lag in der Luft.

Am Abend machte uns Leah wieder ihren leckeren Schokoladenkuchen. Am nächsten Tag würde sie nämlich früh abfahren und uns verlassen. Wir verabschiedeten uns natürlich. Und typisch französisch: mit Wangenküsschen.

Freitag

Leah hat uns verlassen und das Wetter war absolut schrecklich. Irland hat ein leichter Sturm mit dem Namen Katie getroffen. Zum Glück entschied Tony, dass das Wetter zu schlecht sei um draußen zu arbeiten. Es hieß also: WOCHENENDE!

Also fast. Es gab noch Vorhänge zu nähen. Ich versuchte Maimi so gut wie es ging dabei zu unterstützen. Doch ich habe seit Ewigkeiten nicht mehr genäht. Ich glaube ich habe mich ganz gut geschlagen. Ich, Dong, durfte zusehen

Samstag + Sonntag

Am Samstag haben wir uns einen ruhigen Tag gemacht. Doch gegen Drei war es soweit. Maimi verließ uns. Tony holte sie ab um sie zum Busbahnhof in Longford zu bringen. Von dort würde sie zum nächsten Host fahren. Maimi ist uns wirklich an Herz gewachsen. Wir haben ihr bei der Arbeit geholfen und sie hat uns immer leckeres Essen zubereitet. Weil es ihr letzter Tag war haben wir diesmal ihr (deutsches) Essen gemacht. Als Vorspeise gab es Toast Hawaii. Als Hauptspeise kochten wir Milchreis mit selbstgemachten Apfelmus. Eine Nachspeise gab es nicht, da uns die Zeit und auch die Lebensmittel fehlten.

Maimi war sogar so lieb und hat uns Abschiedsgeschenke vorbereitet: eine Flasche Club Orange und zwei Kleeblattanhänger. In dem Geschenkpapier war sogar eine süße Nachricht geschrieben.    

Der Sonntag verlief sehr ruhig. Wegen dem schlechten Wetter blieb uns nichts anderes übrig als uns im Haus auszuruhen. 

Das passiert wenn 2 Jungs ihre Köchin verlieren

Montag (ja ich berichte euch auch von heute)

Heute war ein extrem anstrengender Tag. Zuerst luden wir einen Anhänger voll mit Holzbrettern ab, die später wahrscheinlich für eine Veranda benutzt werden. Unsere Aufgabe war es von diesen Brettern Schrauben und Nägel zu entfernen.

Die Arbeit fingen wir anfangs gemeinsam an, bis Caroline etwas Neues für uns parat hatte.., nun ja beziehungsweise für einen von uns - Dong hatte es schwer gehabt. Er musste mit einem Gerät welches den namen ''Roller'' trägt, den Garten platt machen. Dadurch sollte die ''Wiese'' besser aussehen. Das mittelalterlich anmutende Gerät. war eine kleine Betonwalze befestigt an einem Metallgestell. Die Arbeit war extrem schwer. Der Fakt, dass es geregnet hat und alles matschig war machte die Arbeit nur um so schwerer. Heute war ein sehr langer Arbeitstag.

Das war unsere Woche. Morgen wird uns ein neuer Freiwilliger erreichen. Es ist anscheinend ein 23-jähriger Italiener. Er wird sogar in unserem Zimmer schlafen (leider). Bis zum nächsten Post.